Am Dienstag, 10. April 2012, hat die Schweizerische Bundeskanzlei in einer Medienmitteilung eine Studie über ein verifizierbares E-Voting-System veröffentlicht. Die Studie wurde von der E-Voting-Gruppe der Berner Fachhochschule im Auftrag der Bundeskanzlei durchgeführt. Die Studie zeigt, wie mit Hilfe von kryptographischen Bausteinen wie Wiederverschlüsselung, anonymer Kanal und Mix-Netzwerk die Integrität des Wahl- und Stimmergebnisses und dessen Verifizierbarkeit unter Wahrung des Wahl- und Stimmgeheimnisses erreicht werden kann. Die Studie zeigt auch, wie mit dem Einsatz eines vertrauenswürdigen Wahlgeräts, mit dem die eigentliche Wahlhandlung durchgeführt wird, das Problem der unsicheren Plattformen umgangen werden kann.