Swiss E-Voting Workshop 2009, 5. 6. 2009

Offene und transparente e-Wahlsysteme

Die Kantone Genf, Neuenburg und Zürich betreiben seit einigen Jahren elektronische Wahlund Abstimmungssysteme (e-Wahlsysteme), die es den WählerInnen ermöglichen, ihre Stimmen über das Internet abzugeben. Hinsichtlich Einführung von e-Wahlsystemen gehört die Schweiz damit im internationalen Vergleich zu den führenden Nationen.

Ohne Zweifel weisen die bestehenden Systeme einen sehr hohen Standard bezüglich Sicherheit und Zuverlässigkeit auf. Allerdings bieten sie den WählerInnen keine Möglichkeit, das Ergebnis der elektronischen Wahl auf unabhängige Weise selber nachzuvollziehen.

Seit einiger Zeit plädieren viele Forscher im Gebiet der elektronischen Wahlen für offene und transparente e-Wahlsysteme, bei denen die Abläufe und Sicherheitsverfahren bekannt sind und die Wahlbeobachtung und individuelle Nachvollziehbarkeit möglich ist.

 

Ziel

Das Ziel des Workshops ist es, den aktuellen Stand der Forschung zu beleuchten. Insbesondere sollen die Teilnehmenden Antworten auf folgende Fragen erhalten:

  • Welche Lösungsansätze für offene und transparente e-Wahlsysteme gibt es? Inwiefern eignen sich diese Ansätze für die Schweiz?
  • Wie können die WählerInnen sicher sein, dass jede abgegebene Stimme korrekt gezählt wurde, und dass niemand herausfinden kann, wie eine andere Person abgestimmt hat?
  • Wie können der Wählenden das Wahlergebnis nachvollziehen?
 

Zielpublikum

Der Workshop richtet sich an E-Voting-Fachleute und -Verantwortliche aus

  • Universitäten, ETHs und Fachhochschulen
  • Verwaltung und Informatik-Zentren des Bundes, der Kantone und grosser Städte
  • Softwarefirmen
  • schweizerischen Fachvereinen

Sie können die Einladung mit Anmeldeformular oder die Kurzversion als PDF herunterladen.

Hier finden Sie das Programm.